05.09.2021

TABOR das Jugendspirituelle Netzwerk

Wofür steht TABOR? Wie ist das Jugendspirituelle Netzwerk entstanden und wo ist es zu finden? Die Antworten auf diese Fragen liefert uns Alexander Sieler, der Gründer und Projektleiter von TABOR.

Der Südsauerländer Alexander Sieler ist 34 Jahre alt. Er hat in Siegen, Rom und Barcelona Katholische Theologie, Musik und Spanisch auf Lehramt studiert und wohnt mit seiner Familie im sauerländischen Schönau. Neben der Tätigkeit bei TABOR ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Siegen angestellt. In seiner Freizeit fährt er gerne Fahrrad, engagiert sich als Leiter des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn und ist im Vorstand der Entwicklungspartnerschaft „Lazos de Amistad“ für junge Menschen in Kolumbien.

Alexander Sieler, Gründer und Projektleiter des Jugendspirituellen Netzwerks TABOR

Projektleiter Alexander Sieler nimmt uns mit auf die Entstehungsgeschichte von TABOR:
„Wir von TABOR möchten junge Menschen aus der Region auf ihrem Lebensweg begleiten, sie hineinnehmen auf den Weg des Glaubens und ihnen dabei aus der christlichen Spiritualität heraus Impulse und Orientierung geben.“ TABOR entstand genau wie das Jugendspirituelle Netzwerk Spice im Juni 2019. Der Sitz von TABOR liegt auf einem Berg in Lennestadt-Altenhundem in Nachbarschaft zur Jugendbildungsstätte „Jugendhof Pallotti“ sowie zum katholischen Gymnasium „Maria Königin“. Doch TABOR möchte nicht nur an diesem Standort arbeiten, sondern als Netzwerk missionierend in die Regionen von Südsauerland und Siegerland wirken und dabei viele Kooperationen schließen.

Das Jugendspirituelle Netzwerk wird geprägt von den Leitgedanken PRAY, NET und WORK. Was dahinter steckt verrät uns Alexander im Gespräch:
TABOR erinnert an den biblischen Berg Tabor, auf den Jesus mit seinen Jüngern hochgezogen ist, in Gemeinschaft und im Gebet Gotteserfahrungen gemacht hat (PRAY), um dann voller Tatendrang wieder in die Region hinein gesendet zu werden, um missionierend die Menschen der Region zu erreichen (NET) und mit hochgekrempelten Ärmeln in konkreten Lebenslagen für die Menschen da zu sein (WORK). Dem wollen wir nacheifern.“

TABOR hat als Ziel, sich missionierend als Netzwerk zu engagieren. Aus diesem Grund versteht sich TABOR als Netzwerk, das zwar selbst eigene Angebote schafft, aber dabei sehr viel in Kooperationen mit Partnern macht. So sind beispielsweise mit den vielen kleinen Taizé-Initiativen der Region eine große Nacht der Lichter mit rund 700 Leuten in Olpe entstanden oder der neue Jugendgottesdienst „Lightroom“ zusammen mit dem Jugendhof Pallotti und dem Gymnasium „Maria Königin“. Jeder, der Interesse hat, zusammen mit TABOR den Glauben jungen Menschen greifbar zu machen, kann Netzwerkpartner werden. Das können Jugendgruppen, Verbände, Schulklassen, Kirchengemeinden oder weitere Gruppen und Institutionen sein. Beispielsweise können Sie auch mal für Monatsprojekte den Instagram-Account von TABOR übernehmen und Impulse geben.

In der Coronazeit hat das Team rund um den Projektleiter Alexander den Podcast „Crossfire“ ins Leben gerufen. Dieser ist vor allem deshalb entstanden, weil Präsenzgottesdienste nicht erlaubt waren und TABOR die Botschaft des Evangeliums nach Hause in den Alltag bringen wollte. Zusammen mit dem Diakon Claudius Rosenthal und einigen Gästen möchte TABOR jeden Sonntagmorgen angelehnt an das jeweilige Sonntagsevangelium einen kleinen Impuls von 3 bis 5 Minuten geben, der zum Nachdenken anregt und ein Anstoß für die Woche sein kann. Wichtig ist ihnen dabei die Verankerung im konkreten Alltagsleben.

Abschließend wollten wir von Alexander natürlich noch erfahren, wer hinter TABOR steht. Alexander erklärte uns, dass es nicht nur ein Team gibt, sondern tatsächlich mehrere Personen mitwirken, je nach Projekt und Idee. Das variiert stark und ist auf die Lebenswirklichkeit junger Menschen abgestimmt.

Der Beitrag hat deine Neugierde auf das Jugendspirituelle Netzwerk TABOR geweckt?

Alle, die mit TABOR in Kontakt treten möchten, können dies gerne machen: Am besten schreibst du eine E-Mail an den Projektleiter Alexander Sieler oder kommst zu einer der vielfältigen Veranstaltungen von TABOR. Infos gibt es über die Homepage www.taborsauerland.de oder vor allem auch über unseren Instagram-Kanal @tabor_pray.net.work.

Du möchtest ein weiteres Jugendspirituelles Zentrum kennenlernen? Dann schau mal hier vorbei!