04.04.2021

Mehr Klarheit durch Osterimpulse

In diesem Beitrag findest du unterschiedliche Impulse zum Thema Klarheit.

Mehr Klarheit durch…

Maria von Magdala am Grab – eine österliche Schriftbetrachtung zu Johannes 20,1-18

sich überstürzende Ereignisse dumpfer Gewalt

emotionale Überforderung im todbringenden Verlust

aus der Trauer aufbrechen,

auch wenn es außen und innen noch finster ist

an den Ort gehen, wo man innerlich stehen geblieben ist

einen Halt suchen, einen Anknüpfungspunkt

wieder Irritationen und erschütternde Leere

Hilfe holen, das Unfassbare mit jemanden teilen

wenn jedoch diese Hilfe begrenzt ist, dranbleiben

Tränen zulassen, Gefühle ernstnehmen, Not aushalten

Verzweiflung, Fragen und Schmerz nicht verdrängen

näher hinschauen und durch den Tränenschleier

offen werden für den Begegnung mit Gott

sich fragen lassen nach dem „Warum?“ – „Warum weinst du?“

alles aussprechen lernen, die tiefe Verwundung nicht zudecken

das Herz ausschütten im vollen Maß und sich dadurch entlasten

sich jemandem zuwenden und sich nach der Sehnsucht fragen lassen

„Warum weinst du? Wen suchst du?“

um Fassung und Sinn ringen, mit allen Kräften

sich von Jesus persönlich ansprechen lassen

von ihm beim Namen gerufen werden

sich ihm ganz zuwenden und antworten

sich getröstet und beschenkt wissen, ohne festzuhalten

ihn sprechen und führen lassen, vertrauen

sich von ihm senden lassen und verkünden,

was erfahren und erkannt werden durfte,

und darin Licht und Leben entdecken

[Sr. M. Alexandra Völzke]

Aufbrechen am Ostermontag – Gedanken zum (Mit-)Gehen

sie sind zu zweit unterwegs und tauschen sich aus

nicht nur über das Wetter oder sonst etwas Belangloses

mit hängenden Schultern und traurigem Blick

erzählen sie vom Wesentlichen

vom Erlebten und vom Verlust

von Begegnungen, die berührten

 

und im Gehen

gesellt er sich dazu

einfach so

interessiert und neugierig

von ihnen zu hören

von ihren Gedanken und Gefühlen

von dem, was sie umtreibt

 

dieser Weg nach Emmaus

zeichnet immer neu

unseren LebensWeg:

nicht müde darin werden

Worte zu finden,

die von IHM in unserem Leben sprechen

Worte,

die bezeugen,

dass wahre Liebe

und wahrer Frieden

in dieser Welt möglich sind

Worte,

die von Heilung sprechen

von gesund werden

von neu werden

Worte,

die zu Mutgeschichten werden

die erahnen, dass es sich lohnt

der eigenen Berufung

den eigenen Charismen

den eigenen Talenten

nachzugehen

Worte,

die im Miteinander

das Herz wandeln

und frei machen

 

Wege werden zu Geschichten

gezeichnet von meinem Leben

Wege werden zu Orten

an denen ich finden kann:

mich selbst

und ihn in mir

 

von Emmaus können wir lernen

im Gehen zu hören

im Hören zu schweigen

im Schweigen zu lieben

und mit der Liebe im Herzen

seine Botschaft verkünden

„Er ist wahrhaft auferstanden!“

 

In verschiedenen Angeboten versuchen wir in dieser Zeit, neue Wege und Möglichkeiten zu entdecken, dem Glauben Raum zu schenken. Egal ob im Rahmen eines Coachings oder in geistlicher Begleitung, ob im Gebet der Fürbittnovenen oder während unserer Aktion „Gehzeiten“ – überall ist Raum für Mehr, Raum für das Erleben, dass Gott selbst ein Mitgehender ist, der nur entdeckt werden will in den feinen Zeichen am Wegesrand.

Lust, auf Entdeckungstour zu gehen? Sprich uns an – wir finden eine gute Lösung, gemeinsam eine Wegetappe des Lebens zu gehen!