Mehr Klarheit durch…
Maria von Magdala am Grab – eine österliche Schriftbetrachtung zu Johannes 20,1-18
sich überstürzende Ereignisse dumpfer Gewalt
emotionale Überforderung im todbringenden Verlust
aus der Trauer aufbrechen,
auch wenn es außen und innen noch finster ist
an den Ort gehen, wo man innerlich stehen geblieben ist
einen Halt suchen, einen Anknüpfungspunkt
wieder Irritationen und erschütternde Leere
Hilfe holen, das Unfassbare mit jemanden teilen
wenn jedoch diese Hilfe begrenzt ist, dranbleiben
Tränen zulassen, Gefühle ernstnehmen, Not aushalten
Verzweiflung, Fragen und Schmerz nicht verdrängen
näher hinschauen und durch den Tränenschleier
offen werden für den Begegnung mit Gott
sich fragen lassen nach dem „Warum?“ – „Warum weinst du?“
alles aussprechen lernen, die tiefe Verwundung nicht zudecken
das Herz ausschütten im vollen Maß und sich dadurch entlasten
sich jemandem zuwenden und sich nach der Sehnsucht fragen lassen
„Warum weinst du? Wen suchst du?“
um Fassung und Sinn ringen, mit allen Kräften
sich von Jesus persönlich ansprechen lassen
von ihm beim Namen gerufen werden
sich ihm ganz zuwenden und antworten
sich getröstet und beschenkt wissen, ohne festzuhalten
ihn sprechen und führen lassen, vertrauen
sich von ihm senden lassen und verkünden,
was erfahren und erkannt werden durfte,
und darin Licht und Leben entdecken
[Sr. M. Alexandra Völzke]
Aufbrechen am Ostermontag – Gedanken zum (Mit-)Gehen
sie sind zu zweit unterwegs und tauschen sich aus
nicht nur über das Wetter oder sonst etwas Belangloses
mit hängenden Schultern und traurigem Blick
erzählen sie vom Wesentlichen
vom Erlebten und vom Verlust
von Begegnungen, die berührten
und im Gehen
gesellt er sich dazu
einfach so
interessiert und neugierig
von ihnen zu hören
von ihren Gedanken und Gefühlen
von dem, was sie umtreibt
dieser Weg nach Emmaus
zeichnet immer neu
unseren LebensWeg:
nicht müde darin werden
Worte zu finden,
die von IHM in unserem Leben sprechen
Worte,
die bezeugen,
dass wahre Liebe
und wahrer Frieden
in dieser Welt möglich sind
Worte,
die von Heilung sprechen
von gesund werden
von neu werden
Worte,
die zu Mutgeschichten werden
die erahnen, dass es sich lohnt
der eigenen Berufung
den eigenen Charismen
den eigenen Talenten
nachzugehen
Worte,
die im Miteinander
das Herz wandeln
und frei machen
Wege werden zu Geschichten
gezeichnet von meinem Leben
Wege werden zu Orten
an denen ich finden kann:
mich selbst
und ihn in mir
von Emmaus können wir lernen
im Gehen zu hören
im Hören zu schweigen
im Schweigen zu lieben
und mit der Liebe im Herzen
seine Botschaft verkünden
„Er ist wahrhaft auferstanden!“
In verschiedenen Angeboten versuchen wir in dieser Zeit, neue Wege und Möglichkeiten zu entdecken, dem Glauben Raum zu schenken. Egal ob im Rahmen eines Coachings oder in geistlicher Begleitung, ob im Gebet der Fürbittnovenen oder während unserer Aktion „Gehzeiten“ – überall ist Raum für Mehr, Raum für das Erleben, dass Gott selbst ein Mitgehender ist, der nur entdeckt werden will in den feinen Zeichen am Wegesrand.
Lust, auf Entdeckungstour zu gehen? Sprich uns an – wir finden eine gute Lösung, gemeinsam eine Wegetappe des Lebens zu gehen!