Manchmal gibt es Momente, da renne ich von einem zum anderen und habe das Gefühl, in 1000 Themen gerade unheimlich beschäftigt zu sein. Um unerwartet durch einen minimalen Impuls auf die existenzielle Frage nach der Nichtigkeit des Lebens gestoßen zu werden. Zum Beispiel durch den typischen November-Impuls: wer denkt eigentlich an diejenigen, die schon lange verstorben sind…
Und dann schwanke ich in dieser Zwischen-Realität: bin ich das Zentrum des Universums, ODER bin ich nur eine Seifenblase in der Geschichte des Alls.
Meine Idee aus dieser philosophischen oder psychologischen Zwickmühle herauszutreten ist ein anerkennendes „zwar, aber“. Ich lebe ZWAR die eine Realität, ABER halte die Andere genauso für möglich.
Ich will mir annehmen, dass ich wichtig und nichtig in einer Person sein kann. Kannst du das auch für dich annehmen?