Im Rahmen des Interessentenkreises, der sich über einen Zeitraum von einem Jahr erstreckt, haben interessierte Männer die Möglichkeit, herauszufinden, inwieweit sie über die notwendigen religiösen und menschlichen Kompetenzen für den Dienst als Diakon verfügen. Darüber hinaus dient diese Zeit dem Erwerb theologischer Kompetenzen durch die Absolvierung des Theologischen Grundkurses (Fernkurs an der Domschule Würzburg), sofern nicht bereits ein anderer, gleich- oder höherwertiger theologischer Abschluss erworben wurde.
Das Amt des Ständigen Diakons ist eine Form des christlichen Diakonenamtes. Es ist damit keine Vorstufe zum Priesteramt, sondern ein selbständiges Amt oder ein Dienst im geistlichen und caritativen Bereich. Darüber hinaus sind Ständige Diakone auch im Bereich der Sonderseelsorge eingesetzt. Die Eigenständigkeit des Diakonenamtes kommt in der Kirche gerade in jüngster Zeit verstärkt zur Geltung.
Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Diener oder Helfer. Ihren Dienst können Diakone auf ganz vielfältige Weise ausüben – je nach Möglichkeiten und Gegebenheiten innerhalb eines Pastoralteams.