Wachsam sein …

Immer wieder höre ich in den Gottesdiensten im Advent diesen Aufruf Jesu: „Seid wachsam!“

Wachsam sein …

Zu Weihnachten sind die Hirten wachsam, wenn sie bei ihren Herden wachen und nur deshalb etwas mitbekommen von der Geburt Jesu.

Wachsam sein …

Was heißt das für mich?

Das Gegenteil von Wachsamkeit ist: Das Leben auf Autopilot stellen, alles nur noch an sich vorbeirauschen lassen, alles nur noch routiniert abspulen.

Wachsam sein heißt an erster Stelle: Ich nehme die Dinge, die um mich herum geschehen, aufmerksam wahr. Ich versuche, sie zu verstehen.

Und dann gilt es immer wieder zu unterscheiden: Was davon führt mich hin zu Gott? Und was führt mich eher von ihm weg? Das, was ich von der Botschaft Jesu verinnerlicht habe, ist für mich da immer der letzte Maßstab.

Wachsam sein …

Im Advent stelle ich mir immer wieder die Frage: Was bereitet mich gut auf das Weihnachtsfest vor? Und was eher nicht?

Wachsam sein …

für die Gegenwart Gottes in meinem Leben – im Advent, zu Weihnachten und darüber hinaus.

Christian Städter,
Spiritual Priesterseminar Paderborn